SPIELREGELN

 1.  Das Spiel wird mit 256 Spielern ausgetragen. (Im Bedarfsfalle werden Spieler und

      Preise reduziert) 

 

2.  Die Spieler müssen laut eingetragenen Nummern spielen; z.B.: Nr. 1 spielt gegen 

     Nr.  2, Nr. 3 gegen Nr. 4 usw. 

 

3.  Das Spiel endet, sobald eine Partei 15 Punkte erreicht hat. Erspielte Punkte dürfen

     auch im gegenseitigen Einverständnis beider Parteien nicht wieder gelöscht werden.

     Das Zuwider­handeln wird mit 2 Strafpunkten für den Schreiber geahndet. 

 

4.  Drei Stiche machen das Spiel. Es kann drei geboten und auch gesteigert werden,  

     soweit die jeweilige Partei will. 

 

5.  Der Ausspieler sagt Schlag an und der Geber Trumpf. Die Partner der beiden  

     Vorgenannten dürfen die Karten erst anschauen, nachdem Schlag und Trumpf 

     angesagt  ist, sonst zwei Strafpunkte. 

     Auch wenn Schlag und Trumpf bereits angesagt ist, genügt  zum “Schöneren” 

      das Einver­ständnis eines Spielers jeder Partei. Alle vier Spieler  erhalten jedoch neue Karten. 

 

6.  Der Stich muss umgeluckt werden bevor ausgespielt wird, sonst 2 Strafpunkte. 

     Der  dritte, für eine Partei spielent­scheidende Stich, braucht jedoch nicht mehr umgeluckt  werden. 

 

7.  Es darf nur Luck und Boden angeschaut werden; eine Nichtbefolgung dieser Regel 

     wird mit zwei Strafpunkten geahndet. 

 

8.  Die Spielpartner dürfen die Karten nur einmal gegenseitig anschauen, sonst 2  Strafpunkte.

 

9.  Eine Karte gilt als ausgespielt bzw. abgegeben, sobald sie sichtbar auf dem Tisch liegt.  

     Sie darf dann nicht mehr zu­rückgenommen werden, sonst 2 Strafpunkte. 

     Sollte einem  Spieler dabei jedoch eine weitere Karte sichtbar auf den Tisch oder Boden fallen, 

     gilt dies  als Vorteil für die Gegenpartei und wird für den Betroffenen somit nicht geahndet. 

 

10. Hat eine Partei aus Versehen zweimal gegeben und es wird bemerkt, so muss dies 

      bevor ausgespielt wird, gemeldet werden; das Spiel ist ungültig und muss wiederholt  

      werden. Wird es erst nach dem Ausspielen bemerkt und gesagt, so ist das Spiel gültig. 

 

11. Es kann im Voraus 4 geboten werden, vorausgesetzt die Gegenpartei ist mindestens 4 

     Punkte im Vorteil. Der Schreiber hat die Pflicht, die 4 auf dem Block zu vermerken. Bevor  

      der erste Partner der sich im Vorteil befindenden Partei die erste Karte ausspielt, 

      muss auf  die 4 Antwort gegeben werden. Wird nichts gesagt, so gelten die 4 als gehalten.

     Hält die  Partei die 4 nicht, so schreibt die Gegen­partei 3 Punkte.

 

12. Wird der Rechte oder Trumpf ausgespielt, so muss Trumpf zugegeben werden, sonst 

     zwei Straf­punkte. 

 

13. Der WELI ist nur bei Schelle Trumpf, als Schlag aber immer der Rechte. 

 

14. Hat eine Partei 13 oder 14 Punkte, darf sie nicht mehr bieten, sonst zwei Strafpunkte. 

 

15. Ist die letzte Karte ausgespielt, so muss zum Bieten entweder Farbe, Trumpf oder 

     Schlag vorhanden sein. Wenn Trumpf oder Schlag aufliegt, muss zum Bieten 

     Trumpf oder  Schlag vorhanden sein, sonst in beiden Fällen 2 Straf­punkte. 

 

16. Das Vergeben wird mit zwei Strafpunkten für den Geber geahndet. Sollte jedoch die  

     erste Karte ausge­spielt sein, wird diejenige Partei mit zwei Strafpunkten geahndet,  

     welche im Besitz von zu vie­len oder zu wenigen Karten ist. 

 

17. Die Partei, die beim Stehlen oder Versuch zum Stehlen ertappt wird, hat das Spiel  

     verloren und schei­det aus. 

 

18. Die Karten müssen jeweils gänzlich oberhalb des Tisches gehalten werden. 

 

19. Es darf einmal nachgemischelt werden. Der Geber hat jedoch das Recht, vor dem  

     Abheben nochmals zu mischeln. Abgehoben darf nur einmal werden. Die Karten müssen

     immer aufgesetzt werden, sonst 2 Strafpunkte.

 

20. Alle Spieler können verlangen, dass niemand beim Spiel zusieht.

 

21. Sollten irgendwelche Streitfälle über einen hier nicht angeführten Punkt auftreten, so  

      werden sie vom Schiedsrichter nach den ortsüblichen Gebräuchen gelöst. 

 

22. Die Entscheidung in allen Streitfällen fällt nach Anhören beider Parteien das  Schiedsgericht. 

 

23. Die Entscheidung des Schiedsgerichtes ist unanfechtbar und allein gültig. Die Partei,  

     die sich ihr nicht fügt, scheidet aus und hat das Spiel verloren. Die ausgeschiedene Partei  

     hat kein Recht auf Rücker­stattung der Einzahlung. 

 

24. Nach Beendigung jedes Spieles muss der Schriftleitung sofort der Sieger bekannt  

     gegeben werden, wobei auch die Nummer der Gegenpartei mitzubringen ist. Zugleich  

      müssen jeweils auch die Spiel­karten abgegeben werden. 

 

25.  Sollte sich ein Spieler entfernen, so muss dies der Spielleitung gemeldet werden. 

       Meldet er sich nach mehrmaligen Aufruf durch den Schiedsrichter nicht innerhalb 

       von 60  Minu­ten zurück, scheidet die Partei aus.